SV Kleinfurra – VfB Werther 1920 0:3 (0:1)
Kleinfurra: 1 C. Neiße – 3 F. Harnack, 4 M. Liebram (59./ 8 M. Pfeil), 5 C. Freyer, 7 K. Püschner, 12 S. Genzel, 13 S. Dreise, 14 S. Hecker (85./ 11 S. Poppe), 16 J. Knödel – 9 Daniel Braun, 10 C. Preußat (64./ 6 R. Magdans)
Werther: 1 P. Wetzler – 2 K. Basse, 3 C. Bade (71./ 13 M. Sieland), 4 P. Thomas, 5 H.-P. Nebelung, 6 S. Grasenik (82./ 16 A. Thomas), 7 T. Kube, 8 T. Schinkel, 9 E. Seiffert, 10 S. Spangenberg (88./ 12 T. Biermann), 11 R. Beck
Tore: 0:1 Harnack (23./Eigentor), 0:2 Seiffert (53.), 0:3 Seiffert (87.)
Für Kleinfurra bleibt Lage prekär
Kleinfurra hat das Nachholspiel aus der 10. Runde der Fußball-Regionalklasse gegen Werther mit 0:3 verloren und konnte seine prekäre Lage nicht verbessern.
Die SVK-Elf geht mit acht Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz in die Winterpause. Werther konnte sich mit nun 23 Zählern auf den fünften Rang verbessern. Es war ein packendes sowie spannendes Kreis-Derby, dass erst in der zweiten Halbzeit entschieden wurde. Die Gäste hatten das Spiel mit Einsatz und viel Leidenschaft begonnen und in der ersten halben Stunde klar spielbestimmend. Die Angriffe wurden geradlinig und schnell nach vorn getragen.
In der 17. konnte sich der Gastgeber-Torwart Neiße erstmal richtig auszeichnen, als er einen Freistoß von Nebelung glänzend parierte. Sechs Minuten später war er dann aber machtlos. Nach einen Schinkel-Freistoß von der rechten Seite, kam Nebelung liegend an den Ball. Aber auch der Kleinfurraer Harnack – der Ball landete zum 0:1 im Kasten. Es war ein halbes Eigentor.
Kleinfurras Offensivspiel war von zahlreichen Ungenauigkeiten und Fehlpässen geprägt. Die Gäste tauchten hingegen immer wieder kreuzgefährlich vor dem Kleinfurraer Tor auf. SVK-Torwart riss in der 30. die Fäuste hoch, um einen Schinkel-Freistoß zu entschärfen. Der Nachschuss ging über das Tor. Kleinfurras Versuche liefen meistens über Daniel Braun, aber allein konnte er das Ruder nicht herumreißen. In der Schlussphase der ersten Halbzeit bäumte sich der Gastgeber aber auf. Kopfbälle von Preußat (36.) und Genzel (41.) blieben aber erfolglos.
Die Startphase der zweiten Hälfte ging an den Gastgeber. Ein Schuss von Harnack nach einer Braun-Ecke, flog über das VfB-Tor. Der Treffer zum 0:2 gelang in der 53. Minute. Seiffert hatte den Ball aus zehn Metern unter die Latte gehämmert. Nach einer Braun-Ecke köpfte Preußat knapp über das Gästetor. Schinkel-Freistöße sorgten immer wieder für Gefahr. Die größte Gastgeber-Chance hatte der eingewechselte Pfeil in der 77. Minute. Nach einem Eckball hatte er freistehend am Tor vorbeigeköpft.
Die finale Entscheidung fiel dann in der 87. Minute. Seiffert war mit einem Flachschuss aus einem Gewühl vor dem Gastgebertor zum 3:0 Endstand erfolgreich. Werther war besser und gewann in dieser Höhe verdient. In Kleinfurras Lager hätte man mehr Leidenschaft und Willen erwartet.
Quelle: Thüringer Allgemeine vom 28.11.2011