Windehausen verdient im Kreispokalfinale

SV Kleinfurra II – WSV 77 Windehausen I 0:3 (0:2)

Kleinfurra: 1 S. Poppe – 14 J. Seiler – 6 K. Clemen, 19 J. Knödel, 7 M. Ziemann, 2 M. Poppe (85./ 8 M. Breitbarth) – 13 S. Rieger (75./ 4 T. Bock), 10 P. Schönfeldt, 11 S. Genzel (87./ Rote Karte) – 17 C. Preußat, 9 F. Schiede (85./ 16 M. Hagemeier)

Tore: 0:1 Neuschulz (11.), 0:2 Neuschulz (39.), 0:3 R. Spillner (64.)

Die höherklassige Mannschaft aus Windehausen hat sich gegen die Reserve von Kleinfurra klar mit 3:0 durchgesetzt und zieht damit in das Pokalfinale ein. Der Sieg ist allerdings etwas zu hoch ausgefallen, die Gastgeber hätten sich den Ehrentreffer verdient gehabt. Der SV erwischte zunächst den besseren Start, Genzels Schuss konnte gerade noch vom Windehäuser Keeper über die Latte gelenkt werden (5.). Die Gäste jedoch brauchten nur eine Chance, um in Führung zu gehen. Neuschulz nutzte das Chaos im Strafraum der Heimmannschaft und schob zum 1:0 ein (11.). Kleinfurra gab sich aber nicht auf und drängte auf den Ausgleich. Preußat schoss frei stehend am Gästetor vorbei (19.), und Rieger scheiterte mit einem Freistoß aus 17 Metern am starken Torwart Judenhahn. Während sich die Gastgeber Chance um Chance erspielten, reichte Windehausen wieder nur ein Angriff, um die Führung auszubauen. Eine Bühling-Flanke veredelte Neuschulz zur 2:0-Führung (39.). Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause. Die endgültige Spielentscheidung folgte in der 64. Minute. Spillner hatte einen langen Ball in Richtung Gastgebertor geschlagen, Kleinfurras Torwart Poppe bekam den Ball nicht zu fassen und legte ihn sich selbst zum 0:3 ins Tor. Danach verflachte das Spiel immer mehr. Windehausen war zufrieden, die Moral von Kleinfurra schien gebrochen. Kleinfurras Genzel setzte noch einen Negativhöhepunkt, als er nach einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz flog. (kt)

Quelle: Thüringer Allgemeine, Lokalsport Nordhausen vom 28.03.2011