Tomaschek-Elf überrascht im Eichsfeld

SG Wüstheuterode/Mackenrode – SV Kleinfurra 2:3 (0:2)

Kleinfurra: 22 S. Poppe – 6 R. Magdans, 3 F. Harnack, 4 M. Liebram, 15 K. Clemen – 5 C. Freyer, 2 M. Ziemann – 7 K. Püschner, 14 S. Hecker, 11 C. Preußat (90./ 13 S. Beck) – 10 A. Wiegel (83./ 8 T. Spannaus)

Wüstheuterode/Mackenrode: 1 M. Gille – 2 O. Reinhardt, 3 D. Thoen, 6 C. Preiß, 7 S. Merker (31./ 5 S. Thoen), 8 R. Zimmer, 9 R. Fromm, 10 S. Thunert, 13 A. Guempel, 14 M. Zoeller (71./ 11 A. Riethmüller), 16 T. Meister (46./ 15 C. Gille)

Tore: 0:1 Wiegel (7.), 0:2 Püschner (28.), 1:2 Preußat (49./Eigentor), 2:2 Fromm (58.), 2:3 Preußat (67.)

Kleinfurra bleibt nach einer großartigen taktischen Leistung einziges Nordthüringer Team im Pokalrennen. Die Südharzer begannen gut, machten die Räume eng und ließen die Eichsfelder nicht ins Spiel kommen. Mit der ersten Chance schlug der SVK zu: Hecker hatte sich auf der linken Seite schön durchgesetzt, legte quer zum einschiebenden Wiegel (7.). Kleinfurra spielte aus einer kompakten Abwehr auf Konter. Der Gastgeber biss sich an dem Bollwerk die Zähne aus. Als Püschner Wüstheuterodes Libero den Ball abnahm, durchstartete und vollendete (0:2/28.), antwortete der Gastgeber mit wütenden Angriffen, doch verteidigten die Gäste den Vorsprung. In einem Wüstheuteröder Angriffsfeuerwerk nach dem Neustart fiel der Anschlusstreffer (49.) dennoch unglücklich. Preußat traf per Kopf ins eigene Tor. Das war Wasser auf die Mühlen der Platzherren, die sogar ausglichen (58.). Nicht geschockt, antwortete Kleinfurra mit der erneuten Führung (67.). Preußat, eben noch Unglücksrabe, war diesmal nach einer Flanke aus dem Halbfeld eher mit dem Kopf am Ball als der Torwart. Der Gastgeber stürmte danach mit Mann und Maus. Kleinfurra jedoch überstand auch die lange Nachspielzeit unbeschadet. Der lang ersehnte Abpfiff kam spät, aber nicht zu spät. Am Ende herrschte Riesenjubel im Kleinfurraer Lager. (Kurt Trost)

Quelle: Thüringer Allgemeine vom 14.11.2011