Glückauf Bleicherode gewinnt eigenes Hallenturnier / Kleinfurras Wiegel bester Torschütze.
Vier Stunden Budenzauber bekamen am Samstag etwa 150 Zuschauer geboten, die den Weg in die Bleicheröder Georgenberg-Sporthalle gefunden hatten. Der Turniersieg ging an die erste Garnitur von Glückauf. Aber auch die hinteren Ränge konnten ein gelungenes Turnier feiern – mit Freibier.
Es war das vierte Bleicheröder Turnier – und die Gastgeber verließen es nun bereits zum dritten Mal als Sieger. Nur 2005 konnte ein Gast die Glückauf-Dominanz durchbrechen und den Pokal mit nach Hause nehmen. Damals siegte das Team aus Nohra. Das Turnier war ausgezeichnet von Uwe Ahrens organisiert und ging reibungslos über die Bühne. Insgesamt waren acht Mannschaften am Start. So wurde in zwei Viererstaffeln gespielt. In der ersten Staffel traten Bleicherode I, Kleinfurra, Wipperdorf und Kehmstedt an. In der anderen Staffel begegneten sich Bleicherode II, Lipprechterode, Sollstedt und Großlohra. Schon vorab wurde festgelegt: Die beiden Staffelsieger bestreiten das Endspiel, die Zweitplatzierten tragen das Spiel um Platz drei aus. In beiden Staffeln gab es einen hauchdünnen Einlauf. Nur auf Grund des besseren Torverhältnisses setzte sich in der ersten Staffel Bleicherode gegen Kleinfurra durch. Im direkten Vergleich hatten sich beide 2:2 getrennt. Auch in Staffel II gab es mit Lipprechterode und Sollstedt zwei punktgleiche Teams. Das bessere Torverhältnis brachte dabei die Blau-Weißen ins Endspiel. Dort gewann Glückauf Bleicherode gegen Lipprechterode knapp mit 2:1. Dabei war der Sieger der zweiten Staffel durch Windweh sogar in Führung gegangen. Andreas Eisfeld glich allerdings wenig später für seine Farben aus. Bleicherodes Jens Funke erzielte dann noch den Siegtreffer. Im Spiel um Platz drei setzte sich Sollstedt gegen Kleinfurra mit 3:2 durch. Bleicherode II wurde durch ein 2:0 gegen Wipperdorf Fünfter, Großlohra bezwang im „Kellerduell“ Kehmstedt mit 7:3. In den 16 Begegnungen wurden 73 Tore erzielt. Das waren im Schnitt 4,5 Treffer pro Spiel. Bester Torschütze war Kleinfurras André Wiegel mit acht Treffern. Ein kleiner Trost für den Viertplatzierten Kleinfurra. Den Siegerpokal erhielt jedoch die erste Vertretung der Gastgeber. Für die Zweitplatzierten gab es auch Pokale, die anderen Teilnehmer erhielten noch ein Fünf-Liter-Faß Bier. Kurt TROST